Ergotherapie ist erforderlich bei:
• Einer körperlichen und/oder geistigen Behinderung.
• Problemen mit der Verarbeitung von Sensorischen Reizen (s.u.)
• Kindern, die ihren Körper nicht gut kennen, sich ungern bewegen, ungeschickt sind, im Verhalten auffällig sind.
• Problemen im Kindergarten und in der Schule (nicht still sitzen bleiben können, Teilleistungsschwäche, Ausdauer, Konzentration)
• Kindern, die in ihrer Entwicklung verzögert sind
• Kindern, die Schwierigkeiten haben mit der Feinmotorik (Umgang mit Stiften und Schere)
• Kindern, die Schwierigkeiten haben beim Schreiben (Lesbarkeit, Kraftdosierung und Schreiben lernen)
• Kindern, die Hilfsmittel benötigen, um z.B. besser sitzen, liegen oder spielen zu können.
• Kindern, die Schwierigkeiten haben in der persönlichen Versorgung (Anziehen der Kleidung,
Schleifen binden oder Umgang mit Besteck beim Essen)
Allgemeine Merkmale, die durch Störungen in der sensomotorischen Entwicklung auftreten, sind folgende:
• Unsicherheit, da der Körper nicht die richtigen Informationen gibt.
• Frustration, da das Kind in eine Handlung viel Zeit und Energie investieren muss.
• Angst zu versagen, da die Information nicht gut ankommt, dadurch passieren kleine Unfälle.
• Hyperaktivität durch einen Überschuss an Reizen oder Passivität durch einen Mangel an Reizen.
• Nicht still sitzen bleiben können.
• Ungeschicklichkeit
• Schwierigkeiten bei der räumlichen Orientierung (oben-unten, vorne-hinten, etc.)
• Probleme bei der visuellen Wahrnehmung.
• Unbeholfenes Essen, z.B. Trinkbecher oft umstoßen.
• Probleme mit Fähigkeiten des frühen Kindesalters und dem Schreiben.
Ergotherapie ist erforderlich bei:
• Jeder Krankheit, bei der die Motorik oder Wahrnehmung
eingeschränkt ist (Gehirnschäden).
• Jeder Krankheit, bei der das Kurz- oder Langzeitgedächtnis
beeinträchtigt sind (mentale Retardierung, Demenz).
• Jeder Krankheit, bei der eine neue Lebensplanung erforderlich
ist (Rheuma, MS, Parkinson).