Mit einem Gegenreiz die Schmerzen reduzieren.
Bei dieser Therapie werden Reizströme bzw. fokussierter Ultraschall eingesetzt, um eine Schmerzlinderung, Durchblutungsförderung und Abschwellung der zu behandelnden Partien sowie eine Tonusregulation der umgebenden Muskeln zu erreichen.
Es werden je nach Beschwerden verschiedene Stromformen an einer oder mehreren Körperregionen eingesetzt. Diese können im niedrigen Bereich durch eine Durchblutungsförderung und Stoffwechselsteigerung im durchbluteten Gewebe die Heilung
unterstützen oder im höheren Bereich die Nerven- und Muskelfasern anregen, sich zusammenzuziehen, was eine Stärkung der Muskulatur zur Folge hat.
Auch Abwehrprozesse können durch die elektrischen Reizströme im Körper angeregt werden. Sehr häufig wird die Elektrotherapie bei muskulären Sportverletzungen (wie zum Beispiel Muskelfaserissen) oder bei teilgelähmten Bereichen eingesetzt.
Wann führt man eine Elektrotherapie durch?
Folgende Krankheitsbilder sind dafür geeignet:
• Schmerzzustände am Bewegungsapparat
• Durchblutungsstörungen des Gewebes
• Bei akuten und chronischen Erkrankungen des
Bewegungsapparates, nach Unfällen und bei
Erkrankungen des peripheren Nervensystems
• Lähmungen
• Chronisch entzündliche Prozesse
• Nicht aktivierte Arthrose
• Muskelschmerz-Syndrome (Myalgische Syndrome)
• Inkontinenz aufgrund von Schwäche der
Beckenbodenmuskulatur